Visionen von Marie - Max Prosa

Du sagtest: «Komm los

Die Welt ist ein Floß und wir sind längst groß.»

Wollten schnell noch viel größer sein

Frei und für uns allein

Aber irgendwas meint, dass das alles nur so einfach scheint

Dann hast du geweint und gedacht

Es bleibt immer die Eitelkeit

So ein großer Wahn

So ein schlechter Plan

Und es fängt von vorne an

Und es endet nie

Zuviel Phantasie

In den Visionen von Marie

Wir machten Rast

In den Ruinen eines Palastes

Ich mal' einen Plan für die Ewigkeit mit Kreide auf dein Kleid

Dann packt dich die Angst, dass es nicht rausgeht

Rennst schnell wie du kannst, zum nächsten Brunnen

Willst alles auswaschen, dann war' s nur Illusion

So ein großer Wahn…

Am verlassenen Strand, sehn wir hier endet erschlossenes Land

Sehn wir-hier endet die Reise, die Schritte werden klein

Und wohin mit dem Mut, hinein in die Träume, sie wachsen so gut

Groß und lebendig, stehn sie beständig, wir kommen nicht voran

So ein großer Wahn…

Realität macht nie Platz für Euphorie

Und die Visionen von Marie

Realität macht nie Platz für Phantasie

Und die Visionen, ach Marie.

You said: "Come on

The world is a raft and we are already big."

Wanted to be much bigger quickly

Free and for ourselves

But something says it all just seems so simple

Then you cried and thought

There always remains vanity

Such a big delusion

Such a bad plan

And it starts all over again

And it never ends

Too much imagination

In the visions of Marie

We stopped

In the ruins of a palace

I'll draw a plan for eternity with chalk on your dress

Then you're afraid that it won't go out

Run as fast as you can to the nearest fountain

If you want to wash everything out, then it was just an illusion

Such a big delusion...

On the deserted beach, we see that developed land ends here

Let's see - the journey ends here, the steps become small

And what to do with the courage, into dreams, they grow so well

Big and alive, they stand still, we're not progressing

Such a big delusion...

Reality never gives way to euphoria

And the visions of Marie

Reality never gives way to imagination

And the visions, oh Marie.