Das Kleine Leben - Eisregen
С переводом

Das Kleine Leben - Eisregen

Альбом
Krebskollektion
Год
2012
Язык
`German`
Длительность
532970

Below is the lyrics of the song Das Kleine Leben , artist - Eisregen with translation

Lyrics " Das Kleine Leben "

Original text with translation

Das Kleine Leben

Eisregen

Оригинальный текст

Mein Blick ist getrübt

So nah bei den Flammen, dass ich kaum mehr etwas erkenne

Vor den Toren der Stadt gellen Schreie durch die Nacht

So grell, so schmerzerfüllt, dass der Wind sie trägt

Bis hierher zu mir, wo meine Seele gefriert

Das Dunkel erfüllt von starrer Bewegung

Fackeln, brennendes Pech zerreißt den Schleier der Nacht

Das Klappern der Leichenkarren kommt näher und näher

Vermummte Gestalten sammeln ein, was der Tod ihnen bringt

Der weiße Schnee, als Kontrast zu verkrampften Gliedern

Reinheit wie Seide, darauf geronnenes Blut

Zerplatzte Haut, Fetzen von Körpern

Blicklose Augen in gefrorenen Höhlen

Anklagend, flehend, ohne Spur von Leben

Draußen vor den Toren brennen Leichenfeuer

Geschundene Körper im letzten Geleit

Manche von ihnen sind nicht ganz vergangen

Doch die Flammen beenden, was die Pest begann

Doch die Flammen beenden, was die Pest begann

Sie bewachen die Stadt mit finsterer Mine

Wer hinein will, verliert sein Leben durch den Lanzenstich

Einzig die Totensammler haben freies Geleit

Was sie nach draußen bringen, fällt der Glut anheim

Der Tod jedoch schleicht unaufhaltsam durch die Straßen der Stadt

Noch reichlich Futter vorhanden, das zu holen er hat

Kein Unterschied der Stände zu erkennen in den leblosen Fratzen

Im Sterben vereint sind sie alle sich gleich

Ob reicher Lehnsherr, ob armseliger Bauer

Die Pest ist nicht wählerisch, wen sie zu sich nimmt

Die Plage weilt unter uns allen

Und keine Hoffnung mehr, die die Seele befreit

Gehetzt voller Furcht untersuche ich meinen Leib

Bald tausend Male, den ganzen Tag

Noch keine Anzeigen des schwarzen Grauens

Nur eine Frage der Zeit, bis der Tod sich zeigt

Meine Familie ist bereits von mir gegangen

Vor wenigen Tagen, als der Schnitter sie rief

Die Leichen brannten mit den anderen

Die Asche im Wind ist, was von ihnen blieb

Gott weilt nicht länger unter uns Menschen

Hier zeigt sich, wo seine Macht versagt

Einzig Sterben und Grauen und Furcht

Sind die neuen Herren, deren Macht ungebrochen und stark

Ich will nicht länger verweilen

Hier drinnen, wo Gram die Mauern durchdringt

Ich muss nach draußen, in die klirrende Kälte

Die Schreie der Sterbenden Begleiter auf meinem Weg

Frost brennt in rotgeränderten Augen

Ein kalter Hauch, der in den Haaren spielt

Die Schritte unsicher, weil kein Weg sich mir zeigt

Und dennoch, unbeirrt nähere ich mich den Wällen der Stadt

Ein Pestkarren begegnet mir, verwaist und verlassen

Tote stapeln sich weit in die Nacht empor

Der Fahrer im Schnee ohne ein Zeichen von Leben

Ein weiteres Opfer, kein Grund um länger zu verweilen

Wie unter Zwang verlasse ich den Ort

Die Schatten nutzend, vor den Blicken der Wächter verborgen

Einzig Spuren im Schnee bezeugen meine Gegenwart

Ein stummer Ruf hat längst meiner sich bemächtigt

Und nichts kann mich halten, ihm Folge zu leisten

Längst liegt die Stadt hinter mir

Eiseskälte erfüllt mich bis ins Mark

Doch mein Weg führt weiter hinaus in die Nacht

Der Ruf leitet mich sicher an mein Ziel

Dann steht sie vor mir, in verblichenen Leinen

Die Haut blau erfroren, wie abgestorben

Ihre Schönheit jedoch kann dies nicht mindern

Nur die Beulen leuchten im fahlen Licht

Unverkennbar — sie ist ein Kind der Seuche

Doch genügend Leben in ihr um mich zu versuchen

Ihr sündiger Leib, eine einzige Verheißung

Der ich nicht mehr lang widerstehen kann

Sie kommt näher, ihre Lippen finden meine

Wie im Wahnsinn erwider ich diesen Kuss

Dann sinken wir nieder auf den frostigen Boden

Unsre Körper verschmelzen ein einziges Mal

Als wir uns trennen ist ihr Leben beendet

Starr ist ihr Körper, wie der Boden unter ihr

Ihre Lippen verzerrt zu wissendem Lächeln

Denn nun ist es an mir, die Pest zu verbreiten

Nun bin ich ihr Bote und ein Teil von ihr

So lange bis es endet, mein kleines Leben

Перевод песни

My vision is clouded

So close to the flames I can barely see anything

Screams ring out through the night outside the city gates

So bright, so painful, the wind carries them

Up here to me where my soul freezes

The darkness filled with rigid movement

Torches, burning pitch rent the veil of night

The rattling of the corpse carts comes closer and closer

Hooded figures collect what death brings them

The white snow as a contrast to cramped limbs

Purity like silk, blood clotted on it

Broken skin, shreds of bodies

Unseeing eyes in frozen caves

Accusing, pleading, without a trace of life

There are bonfires burning outside the gates

Battered bodies in the last escort

Some of them are not entirely gone

But the flames end what the plague began

But the flames end what the plague began

They guard the city with sinister mine

Anyone who tries to get in will lose their life through the stab of a spear

Only the dead collectors have safe conduct

What they bring outside falls victim to the embers

However, death creeps inexorably through the streets of the city

There is still plenty of food that he has to fetch

No difference in status can be seen in the lifeless grimaces

United in death they are all alike

Whether rich feudal lord, whether poor farmer

The plague is not choosy about who it takes

The plague is among us all

And no more hope that frees the soul

Haunted by fear I examine my body

Almost a thousand times all day

No black horror indications yet

Only a matter of time before death shows itself

My family has already left me

A few days ago when the reaper called her

The corpses burned with the others

The ashes in the wind are what remained of them

God is no longer among us humans

This shows where his power fails

Only death and horror and fear

Are the new masters, whose power is unbroken and strong

I don't want to linger any longer

In here, where grief penetrates the walls

I have to go outside in the freezing cold

The screams of the dying companions on my way

Frost burns red-rimmed eyes

A cold touch that plays in the hair

The steps uncertain, because no way shows me

And yet, undeterred, I approach the ramparts of the city

I meet a plague cart, orphaned and abandoned

Dead pile up far into the night

The driver in the snow with no sign of life

Another victim, no reason to linger any longer

I leave the place as if under compulsion

Using the shadows, hidden from the watchers' view

Only tracks in the snow testify to my presence

A silent call has long since taken hold of me

And nothing can keep me from obeying him

The city is behind me

Icy cold fills me to the core

But my way leads further into the night

The call guides me safely to my destination

Then she stands before me, in faded linen

The skin froze blue, as if dead

However, this cannot diminish their beauty

Only the bumps glow in the dim light

Unmistakably - she is a child of the plague

Yet enough life in her to tempt me

Her sinful body, one promise

I can't resist much longer

She comes closer, her lips find mine

Insanely, I return that kiss

Then we sink down to the frosty ground

Our bodies merge once

When we part, her life is over

Her body is as rigid as the ground beneath her

Her lips twisted into a knowing smile

For now it is my turn to spread the plague

Now I am her messenger and a part of her

Until it ends, my little life

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