Ungehorsam - Carved in Stone

«Sag mir, warum weint ein Dämon

Solch ein stolzer Dämon

Solch ein Wesen wie Du?

Ist es, ist es Angst vor der Einsamkeit

Ist es Angst vor der Bosheit

Läßt es Dir keine Ruh?»

Und er öffnete die Augen und er sah sie fragend an

Durch das Glitzern seiner Tränen im Gesicht

Denn er sah das junge Mädchen, das zu töten man ihm befahl

Aber töten konnte er die Schönheit nicht

«Ich bin ohne Herz, ohne Seele

Bin ein Spielzeug des Meisters

Der den Mord mir befahl

Trotzdem spüre ich mich erbeben

Nähme ich Dir dein Leben

Würde meins mir zur Qual…»

Und sie nahm die bleichen Hände: «Edler Fürst der Finsternis

Laß uns fliehen vor dem Meister, der Dich führt.»

Ihre Augen waren voll Liebe, ihre Wangen glühten heiß

Ihre Stimme hatte seinen Geist berührt

Aber der dunkle Meister war wachsam

Schickte geifernde Bestien

Zu verschlingen die Zwei

Schließlich wurden beide gefunden

Und sie bissen ihnen Wunden;

Es schien alles vorbei…

Da erhob der schwarze Engel sich, stellte sich der Bestienschar

Und sie wichen voller Angst vor der Gestalt

Seine schwarzen Augen bebten und sein Haar flatterte wild

Um ihn wurde alles dunkel, wurd es kalt

Denn er forderte den Meister und der Meister kam herbei

Und sie kämpften in der Tiefe um ihr Leben;

Ganz alleine stand sie da, weinte bitter, weinte heiß

Und die Erde unter ihr ein einzig Beben

Schließlich floß es Blut aus der Erde

Und die Klinge des Dämons

Bracht' dem Meister den Tod

Ihr Liebster erhob sich über dem Abgrund

Als der höchste der Fürsten

Und sein Schwert war blutrot

Und sie nahm die bleichen Hände: «Fürst des Dunkel, ich bin Dein

Ohne Dich kann ich und will ich nicht besteh’n.»

Und er nahm die Schönheit mit sich in das bleiche Licht der Nacht;

Niemals wurden beide je wieder geseh’n

"Tell me why does a demon cry

Such a proud demon

Such a being as you?

Is it, is it fear of loneliness

Is it fear of wickedness

Does it give you no peace?"

And he opened his eyes and he looked at her questioningly

By the glistening of his tears on his face

For he saw the young girl whom he was commanded to kill

But he couldn't kill the beauty

«I am without a heart, without a soul

Am a toy of the master

Who ordered me to kill

Still, I feel myself shaking

I take your life

Would mine be a torment..."

And she took the pale hands: « Noble prince of darkness

Let us flee from the master who guides you."

Her eyes were full of love, her cheeks glowed hot

Her voice had touched his spirit

But the dark master was alert

Sent slavering beasts

To devour the two

Eventually both were found

And they bit their wounds;

It seemed all over...

Then the black angel rose and confronted the horde of beasts

And they fled from the figure in fear

His black eyes trembled and his hair fluttered wildly

Everything went dark around him, it got cold

For he demanded the master and the master came

And they fought for their lives in the depths;

She stood there all alone, crying bitterly, crying hotly

And the earth beneath her a single tremor

Eventually blood flowed from the ground

And the demon's blade

Brought death to the master

Her lover rose above the abyss

As the highest of princes

And his sword was blood red

And she took her pale hands: «Prince of the dark, I am yours

I can't and don't want to exist without you."

And he took the beauty with him into the pale light of the night;

Both were never seen again