Lass sie reden - Tayler, Serk, Mo!

Ich bin ein Star, denn sie reden fast jeden Tag- über mein Leben

Ist egal, keiner von denen fragt mal nach wie’s mir geht

Die bittre Wahrheit tut weh, sie zu ertragen macht die Seele

Rabenschwarz — innere Leere, stets geplagt von Problemen

Jeglicher Art, sie verstehen nicht was ich sag und deswegen

Ist der Grat auf dem sie sich bewegen zu schmal um zu stehen

Wieder mal war ich dämlich und vergas, dass die Tränen

Die ich sah, bei ihnen damals alle nur gespielt waren

Es lag auch an mir, klar, keiner ist perfekt, seitdem ich rappe

Kommen auch leider noch mehr Neider um die Ecke

Doch erreichen letzten Endes nix als Antipathie

Werded erwachsen, oder lasst es, jedoch schafft ihr es Nie-

Mals, mir klar zu machen, wenn ihr sagt ich häts gar nicht verdient

Da ich angeblich nie real war — so’n Schwachsinn

Mein Ziel sich, der Masse zu entziehen

Erste Klasse guck ich flieg und lass alles hinter

Die kennen mich alle noch viel besser als ich

Es ist schon erstaunlich wie ein Jeder Bescheid weiß

Die kennen mich alle noch viel besser als ich

Doch das hier ist mein Leben uns bleibt meins

Ich kapier’s nicht und ich glaub ich werd’s nie verstehen

Dass die am wenigsten Wissen immer am liebsten reden

Ist so’n bisschen schizophren, ne?

Wie oft wurde mir ein Wort gegeben — und dann vergessen

Erst halten alle große Reden — aber dann die Fressen

Den hier hab ich auf der Straße gelernt:

Wenn ein Junge viel redet, ist er wenn’s hart kommt nichts wert

Und hör, da tüfteln 'se wieder in ihrem Hobbykellern

Das neue deutsche Berufsbild: Storyteller

Ich les im Netz, dass ich den Anschluss verpasst hab, sicher

Häuschen mit Grundstück, weil’s ich ganz groß verkackt hab, Digga

Um Kopf und Kragen redet ihr euch euren Traum schön

Doch nicht eine Lüge, nur die Wahrheit schenkt dem Clown Tränen

Lass sie doch labern, können sie doch denken was sie wollen

Es kommt der Tag an dem sich die Opfer mit gesenkten Köpfen bäumen

Keiner braucht mir was über mich erzählen, ich bin immer dabei gewesen

Digga — fick mal dein' eig’nes Leben

I'm a star because they talk about my life almost every day

It doesn't matter, none of them ever ask how I'm doing

The bitter truth hurts, it strengthens the soul to endure it

Raven Black — inner emptiness, always plagued by problems

Any kind, they don't understand what I'm saying and that's why

Is the ridge on which they move too narrow to stand?

Once again I was stupid and forgot the tears

The ones I saw, all of which were only played at the time

It was also up to me, of course, nobody's perfect since I've been rapping

Unfortunately, more envious people come around the corner

But ultimately achieve nothing but antipathy

Grow up or don't, but you never make it

Let me make it clear when you say I don't deserve it

Since I was supposedly never real — what nonsense

My goal is to escape from the crowd

First class I fly and leave everything behind

They all know me a lot better than I do

It's amazing how everyone knows about it

They all know me a lot better than I do

But this is my life and remains mine

I don't get it and I don't think I'll ever understand it

That those who know least know always love to talk

It's a bit schizophrenic, isn't it?

How many times have I been given a word—and then forgotten

First everyone makes big speeches - but then the food

I learned this one on the street:

If a boy talks a lot, he's worth nothing when the going gets tough

And listen, they're tinkering again in their hobby room

The new German job description: Storyteller

I read online that I missed the connection, for sure

Little house with a piece of land, because I really screwed it up, Digga

You talk your dream nice around your head and collar

But not a lie, only the truth gives the clown tears

Let them babble, they can think what they want

The day comes when the victims rear up with their heads bowed

Nobody needs to tell me anything about myself, I've always been there

Digga — fuck your own life