Der Mond ist aufgegangen - Janina, Kinderlieder

Der Mond ist aufgegangen

Die goldnen Sternlein prangen

Am Himmel hell und klar

Der Wald steht schwarz und schweiget

Und aus den Wiesen steiget

Der weiße Nebel wunderbar

Wie ist die Welt so stille

Und in der Dämm'rung Hülle

So traulich und so hold

Als eine stille Kammer

Wo ihr des Tages Jammer

Verschlafen und vergessen sollt

Seht ihr den Mond dort stehen

Er ist nur halb zu sehen

Und ist doch rund und schön

So sind wohl manche Sachen

Die wir getrost belachen

Weil unsre Augen sie nicht sehn

Wir stolzen Menschenkinder

Sind eitle arme Sünder

Und wissen gar nicht viel

Wir spinnen Luftgespinste

Und suchen viele Künste

Und kommen weiter von dem Ziel

Gott, laß Dein Heil uns schauen

Auf nichts Vergänglich's trauen

Nicht Eitelkeit uns freu’n

Laß uns einfältig werden

Und vor dir hier auf Erden

Wie Kinder fromm und fröhlich sein

the moon has risen

The little golden stars shine

Bright and clear in the sky

The forest stands black and silent

And rises from the meadows

The white fog wonderful

How is the world so quiet

And in the twilight shell

So intimate and so sweet

As a silent chamber

Where you misery of the day

Should sleep and forget

Do you see the moon up there

He is only half visible

And yet it is round and beautiful

Some things are like that

We laugh at them confidently

Because our eyes don't see them

We proud children of men

Are vain poor sinners

And don't know much

We spin air spiders

And seek many arts

And get further from the goal

God, let us see your salvation

Trust in nothing ephemeral

We do not rejoice in vanity

Let's get simple

And before you here on earth

Be pious and cheerful like children