Der Bergschmied I - Mein Berg - Dauþuz

Nun sitz ich hier auf meinem Berg

Das Feuer der Esse wärmt mir meinen Rücken

Mein Blick, er schweift über den mir geliebten Eichenwald

So lang, so fern, begann was niemand weiß und niemals wissen wird

Jahrzehnte, Jahrhunderte, Jahrtausende, zogen an mir vorüber

Wie des Berges immerwährende Wasserlösung

Dies ist die Sage, die ich selbst verfasst

Von Glück und Klage, geliebt und oft verhasst

Vom Tod wie Leben, bin ich längst verwaist

Mensch oder Dämon, gar ein Gott oder einfach elend Geist?

Als war es gestern, lebt in mir jedwede Erinnerung fort

Vater, Mutter, mein geliebtes Weib, wie auch meine Kinder

Zu keiner Zeit verging der Schmerz, allein ging ich meine weit’ren Pfade

All dies ist allgegenwärtig und ewig wie mein Selbst

Dies ist die Sage, die ich selbst verfasst

Von Glück und Klage, geliebt und oft verhasst

Vom Tod wie Leben, bin ich längst verwaist

Mensch oder Dämon, gar ein Gott oder einfach elend Geist?

Now I'm sitting here on my mountain

The fire of the forge warms my back

My gaze wanders over the oak forest I love

So long, so far, began what nobody knows and never will know

Decades, centuries, millennia passed me by

Like the mountain's everlasting solution of water

This is the saga I wrote myself

Of happiness and lamentation, loved and often hated

From death like life, I've long been orphaned

Human or demon, even a god or just a wretched spirit?

As if it were yesterday, every memory lives on in me

Father, mother, my beloved wife, as well as my children

At no time did the pain go away, alone I went my farther paths

All of this is omnipresent and eternal as my Self

This is the saga I wrote myself

Of happiness and lamentation, loved and often hated

From death like life, I've long been orphaned

Human or demon, even a god or just a wretched spirit?